Als BWLerin mit Stammzellen arbeiten? Na klar!

Hallo liebe Karriereblog Leser,

mein Name ist Marieke und ich absolviere den Studiengang Master in Management mit dem Schwerpunkt Management und Marketing an der Universität Mannheim. Nachdem ich meine Bachelorarbeit im Bereich Marketing und Innovation geschrieben hatte, wusste ich, dass ich mein erlerntes theoretisches Wissen in die Praxis im Innovationsmanagement umsetzen möchte. Während meines Bachelorstudiums habe ich durch zwei Beratungspraktika meine Begeisterung für den Life Science Bereich entdeckt, weshalb ich sofort auf die Stellenausschreibung im Bereich Innovationsmanagement bei Fresenius Medical Care aufmerksam wurde: Sie vereinte exakt meine beiden Schwerpunkte!

Beworben habe ich mich über die Fresenius Karriere-Website, die mich mit ihrem modernen Interface wirklich überzeugt hat. Dann ging alles ziemlich schnell: Die Personalabteilung informierte mich, dass meine Bewerbung an die Fachabteilung weitergeleitet wurde und kurz darauf erhielt ich eine Anfrage für ein Telefoninterview. Das Interview, das direkt von meinem Vorgesetzten durchgeführt wurde, war sehr aufschlussreich. Mir wurde versichert, dass ich in viele Aufgabenbereiche hineinschauen kann und die Abteilung sogar eher Start-up Charakter hat. Ein paar Tage später erhielt ich die Nachricht, dass ich das dreimonatige Praktikum im Mai beginnen kann.

Mein Praktikumsstart

Schon an meinem ersten Tag hatte ich das Gefühl, dass die Versprechungen sich auf jeden Fall bewahrheiten würden. Nach meiner Ankunft wurde ich allen Mitarbeitern meiner Abteilung External Ventures vorgestellt und hatte daraufhin mit meinen Vorgesetzten Einführungsgespräche, in denen ich meine Erwartungen an das Praktikum besprechen konnte. Die erste Woche habe ich hauptsächlich damit verbracht, mich in die verschiedenen Themen einzuarbeiten. Hier im Innovationsmanagementbereich arbeiten wir für das Tochterunternehmen Unicyte AG, welches aus einer Kooperation von Fresenius Medical Care mit der Universität Turin entstanden ist. Besonders spannend finde ich, dass hier nicht - wie man vielleicht erwarten würde - mit Dialysegeräten gearbeitet und geforscht wird, sondern mit Stammzellen. Deshalb durfte ich mich in die Themengebiete der Stammzellforschung einarbeiten. Natürlich ist mir das Thema als Betriebswirtschaftlerin eigentlich fachfremd, jedoch wurde mir von der Abteilung genügend Zeit gegeben, mich in alles einzulesen, sodass ich eine gute Basis für die späteren Aufgaben hatte.

Meine Aufgaben

Diese waren sehr abwechslungsreich: Am Anfang habe ich eine Übersicht zum Pricing verschiedener zugelassener Medikamente im Bereich Regenerative Medizin erstellt, um eine grundlegende Basis für die Annahmen in unseren Business Cases zu schaffen. Die Wochen darauf habe ich mich hauptsächlich mit der Erstellung von Business Cases zu verschiedenen möglichen Anwendungen und der dazu benötigten Nachforschung auseinandergesetzt. Gegen Ende des Praktikums habe ich eine potenzielle Gewinn- und Verlustrechnung für Unicyte erstellt und dazu eine Präsentation angefertigt, die die Hauptaussagen zusammenfasst.

Mir hat an allen Aufgaben sehr gut gefallen, dass ich direkt mit meinen Vorgesetzten zusammenarbeiten und bei Unklarheiten sofort nachfragen konnte. Zudem hat meine Abteilung immer darauf geachtet, dass ich einen Wechsel zwischen zeitlich längeren und kürzeren Aufgaben hatte. Auch wurde darauf eingegangen, welche Schwerpunkte ich bisher in anderen Praktika hatte (zum Beispiel Pricing). Andererseits wurde ich durch Aufgaben wie die Bewertung von Technologien in der Produktion herausgefordert, mich mit neuen Themengebieten auseinanderzusetzen. Für mich war es die perfekte Balance, die ich zu Beginn bei meinem Einführungsgespräch gefordert hatte!

Das Praktikantenleben bei Fresenius

Aber nun genug zu meinen Aufgaben, ich möchte euch noch einen Einblick in die Abteilung und das allgemeine „Praktikantenleben“ bei Fresenius geben: Die Abteilung External Ventures befindet sich in einem modernen Gebäude, das schöne helle und große Räume hat. In dem Büro, in dem ich gearbeitet habe, sitzen noch vier Mitarbeiter der Abteilung und drei andere Praktikanten. Ich habe mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt, da die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm war und wir häufig zusammen zum Mittagsessen oder in die Kaffeepause gegangen sind. Einer meiner Betreuer hat sogar aus dem Spanienurlaub ein paar Leckereien für uns mitgebracht, sodass wir in der Mittagspause gemeinsam Tapas genießen konnten.

Für die Praktikanten wird außerhalb der Arbeitszeit auch sehr viel geboten: Es gibt einmal im Monat einen Praktikanten-Lunch in der Kantine und alle zwei bis drei Monate einen Afterwork-Praktikantenstammtisch. Besonders den Stammtisch habe ich sehr genossen, da wir ein lokales Restaurant besucht haben. Ich konnte so die regionalen Speisen ausprobieren und gleichzeitig viele andere Praktikanten aus anderen Bereichen kennenlernen, mit denen ich auch jetzt noch in Kontakt bin.

Abschließend kann ich sagen, dass ich ein wunderbares dreimonatiges Praktikum bei Fresenius Medical Care hatte.

Ich kann das Praktikum bei External Ventures für Studierende empfehlen, die Interesse sowohl an Pharma als auch an Betriebswirtschaft haben. Ich habe in viele neue Aufgabenbereiche hineinblicken und meine Kenntnisse vertiefen können, aber auch viele neue Erkenntnisse gewinnen dürfen. Meine Vorgesetzten und Kollegen haben es mir leicht gemacht, jeden Tag gerne zur Arbeit zu kommen, da ich mich immer sehr willkommen gefühlt habe. Vielen Dank dafür!

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