HomeJob InsightsWhat's Your Job, Mark …
What's Your Job, Mark Marburger?
Interview |

Wie stellt man sicher, dass in einem globalen Unternehmen alles reibungslos läuft – von der Heizung bis zur Kantine? Mark Marburger ist bei Fresenius für Facility Services zuständig und kümmert sich um die technische und infrastrukturelle Betreuung der Standorte des Unternehmens. Welche unvorhergesehenen Herausforderungen wirbeln manchmal seinen Tag durcheinander? Darüber spricht Mark im Interview.

„Ohne eine funktionierende Infrastruktur kann auch das Kerngeschäft nicht optimal laufen.”
Mark Marburger,Manager Facility Service Management
Mark, was steht auf deiner Visitenkarte und was sind deine Aufgaben?

Da steht „Manager Facility Service Management“, ich kümmere mich also um die infrastrukturellen Dienstleistungen. Meine Abteilung gehört zusammen mit Technik und Workplace Management zur Gruppe Real Estate Management. Das umfasst die Steuerung der externen Dienstleister, Wartungen, Instandsetzungen und Mangelmeldungen. Dazu kommen Services wie Reinigung, Post, Kantinen, Abfallmanagement, Pflanzenpflege, Winterdienst und vieles mehr. Wir koordinieren diese Aufgaben und stellen sicher, dass alles zuverlässig funktioniert. Außerdem überwachen wir die Leistungen und den Verbrauch.

Kannst du das an näher erläutern?

Ich beginne meinen Tag üblicherweise damit, dass ich Meldungen checke, ob – das ist der Klassiker – irgendetwas nicht funktioniert: Heizung, Licht, WC, Kaffeemaschine und so weiter. Hier bin ich im engen Austausch mit unserem Dienstleister, der die Anlagen wartet und betreut und dann eben auch Techniker:innen schickt, um die Mängel vor Ort zu beheben. Bei größeren Instandsetzungen holen wir Angebote ein und wählen die Dienstleister aus. Darüber hinaus betreiben wir klassisches Monitoring und Reporting, überwachen also beispielsweise, ob die vereinbarten Reaktionszeiten eingehalten und ob die Leistungen fachgerecht erledigt werden. Und wir überwachen die Energieeffizienz, tracken also alle Verbraucher wie Strom, Heizung, Wasser oder Kühlung. Hier versuchen wir ständig, unseren Verbrauch zu optimieren, um Energie und damit natürlich auch Kosten zu sparen.

Was macht euer Team besonders?

Wir sind innerhalb unseres Teams sehr verschieden, jeder und jede hat seine oder ihre spezielle Expertise. Es gibt kaum Überschneidungen bei den Aufgaben, und dadurch greifen wir ständig auf das Wissen der anderen zurück. Wir ergänzen uns sehr gut. Dabei ist es natürlich essenziell, dass alle Teamplayer sind und offen kommunizieren. Man muss auch mal sagen können „damit kenne ich mich nicht aus“ oder „dafür bin ich kein Experte“ und sich Hilfe holen. Die meisten Projekte stemmen wir gemeinsam.

Was macht deinen Job spannend?

Ich mag die Unvorhersehbarkeit an meinem Job – das macht es besonders interessant. Kein Tag gleicht dem anderen – mal geht es um die Optimierung von Heizungsanlagen, mal um neue Nachhaltigkeits-Reportings oder plötzlich auftretende technische Störungen. Es ist spannend, diese unterschiedlichen Herausforderungen zu meistern und dabei immer das Wohlbefinden der Menschen im Blick zu haben, die hier arbeiten. Denn ohne diese funktionierende Infrastruktur kann ja auch das Kerngeschäft nicht optimal laufen. Was mir auch gut gefällt, ist der persönliche Kontakt – sowohl zu den Kolleginnen und Kollegen als auch zu unseren Dienstleistern vor Ort. Auch wenn vieles remote möglich ist, bin ich gerne präsent am Campus. Denn letztlich geht es darum, dass sich die Menschen wohlfühlen. Wenn gesehen wird, dass wir uns um die auftretenden Probleme kümmern – das sind die Momente, die den Job für mich ausmachen.

Gibt es Trends, die du beobachtest?

Wir müssen und wollen natürlich viel stärker auf Nachhaltigkeit achten, als das vielleicht vor einigen Jahren noch der Fall war. Bei der Kantine zum Beispiel haben wir die Vorgabe, nur regionale Produkte und verstärkt auch gesündere Kost anzubieten. Wir haben ein großes Interesse daran, weniger Müll zu produzieren und Recycling zu stärken. Oder beim Verbrauch: Durch die verschiedenen Tracking-Systeme können wir erkennen, wenn etwa irgendwo eine Heizung an bestimmten Tagen auf Vollgas läuft, an denen das gar nicht notwendig wäre.

Was ist dein Background, wie kamst du zu Fresenius?

Ich habe eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann gemacht und dann Immobilienökonomie studiert. Die letzten 10 Jahre war ich auf Eigentümerseite im Asset Management tätig – dort war Fresenius interessanterweise einer meiner Mieter hier in Bad Homburg. Als meine damalige Firma verkauft wurde, sah ich die Chance, die Perspektive zu wechseln und meine Expertise nun auf Mieterseite einzubringen. Durch Zufall entdeckte ich die Stellenanzeige und habe mich beworben.

„Ich mag die Unvorhersehbarkeit an meinem Job – kein Tag gleicht dem anderen.”
Mark Marburger,Manager Facility Service Management
Was sind gute Gründe, bei euch mitzuarbeiten?

Als jemand, der bisher hauptsächlich in kleinen Unternehmen gearbeitet hat, schätze ich besonders die vielen Benefits bei Fresenius. Die hervorragende Kantine, flexible Arbeitszeiten und das tolle Ambiente in den Coffee Bars und Marktplätzen schaffen einen echten Wohlfühlfaktor. Diese Aspekte rund ums Gehalt haben einen immer höheren Stellenwert bekommen. Man bekommt hier viele Dinge, die sich nicht monetär bewerten lassen, aber den Arbeitsalltag sehr angenehm machen.

Was macht dich stolz?

Es macht mich sehr zufrieden, wenn wir durch vorausschauende Planung und gute Koordination erreichen, dass die technische Infrastruktur reibungslos funktioniert. Die Kolleginnen und Kollegen nehmen das oft als selbstverständlich wahr, aber dahinter steckt viel Arbeit. Besonders freut es mich, wenn wir durch Optimierungen wie intelligente Steuerung der Heizungsanlagen nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitszielen leisten können.

Danke dir für das Gespräch Mark! 

Diese Jobs könnten Dich interessieren