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Spurwechsler und Studienabbrecher

Dein Karriereweg war doch nicht der richtige? Er war nicht der, den du dir zu Beginn ausgemalt hast und je weiter du diesen Weg beschritten hast, desto mehr hast du an dieser Entscheidung gezweifelt? Dann bist du hier genau richtig!

Wir glauben an zweite Chancen

Auch im Berufsleben. Unkonventionelle Denkweisen, frische Perspektiven und außergewöhnliche Motivation – Wir bei Fresenius sind davon überzeugt, dass Studienabbrecher und Spurwechsler ebenso großes Potenzial mitbringen, wie jeder andere Bewerber. Wir differenzieren nicht, schließlich kennt Innovation auch keine starren Wege. Deswegen möchten wir gemeinsam mit dir die Grenzen des Gewohnten überschreiten und unvorhergesehene Möglichkeiten entdecken. Denn wahre Stärke liegt nicht nur im traditionellen Werdegang, sondern auch im Mut, neue Wege einzuschlagen und über den Tellerrand hinaus zu blicken.

Auf Umwegen zum Erfolg

Gründe für einen Spurwechsel können vielfältig sein. Entweder der Praxisbezug im Studium fehlt, die Ausbildungsrichtung passt nicht zu dir oder finanziell ist der Lebensunterhalt ohne festes und ausreichendes Einkommen einfach nicht zu stemmen. Neben diesen Aspekten gibt es noch viele weitere Beweggründe, die dir den Mut abverlangen, einen Richtungswechsel einzuschlagen. Als Spurwechsler bezeichnen wir bei Fresenius Menschen, die von

  • einem dualen Ausbildungsberuf in einen anderen dualen Ausbildungsberuf bei einem anderen Ausbildungsbetrieb,
  • einem dualen Ausbildungsberuf in ein duales Studium bei einem anderen Ausbildungsbetrieb,
  • einem dualen Studium in ein duales Studium bei einem anderen Ausbildungsbetrieb,
  • einem dualen Studium in einen dualen Ausbildungsberuf bei einem anderen Ausbildungsbetrieb

wechseln. Aber auch Studienabbrecher, die sich nach einem Vollzeitstudium für ein duales Studium oder einen dualen Ausbildungsberuf entscheiden, sind bei uns willkommen.

Du bist dir noch unsicher, wie es jetzt weiter gehen soll?
Wir haben mit Jula, einer unserer Auszubildenden Chemielaborantinnen, über ihren Werdegang gesprochen. 

Stelle dich bitte kurz vor und beschreibe deine “Spurwechsler-Karriere”.

Hi, ich heiße Jula und bin 25 Jahre alt. Ich habe nach dem Abitur einen halbjährigen Bundesfreiwilligendienst an der Nordsee absolviert und bin dann zum Ökotrophologiestudium nach Gießen gezogen. Mir hat das Studium viel Spaß bereitet und es war sehr angenehm sich seine Zeit selbst einteilen zu können, dennoch ist man in gewissen Situationen auch auf sich selbst gestellt, was ich in der Phase der Bachelorarbeit während Corona gemerkt habe. Genau in dieser Phase habe ich mir dann überlegt, wie es nach dem Bachelor weiter gehen soll. Da mir im gesamten Studium der Praxisanteil zu gering war (auch in geringem Maß an der Corona Pandemie geschuldet) und ich mir dadurch noch gar nicht vorstellen konnte, wie es ist, in der Berufswelt einzusteigen, habe ich mich im Anschluss für eine Ausbildung zur Chemielaborantin bei Fresenius entschieden. Hier wird mir praktisches und theoretisches Wissen sehr anschaulich beigebracht. Ich erhalte in viele verschiedene Labor Einblicke und kann mir so einen Eindruck der Vielfältigkeit des Berufs machen. 

Warum hast du dich dazu entschieden, nach deinem Vollzeitstudium eine Ausbildung bei Fresenius anzuschließen?

Da ich nach dem Bachelor erst einmal praktische Erfahrungen sammeln wollte, stand für mich relativ schnell fest, dass ich keinen Master anschließend machen werde. Daraufhin habe ich mich informiert, wo ich in meinem Umkreis praktisch im Labor lernen kann und bin dabei auf die Ausbildung bei Fresenius aufmerksam geworden. Neben dem sympathischen Internetauftritt von Fresenius, hat auch die gute Entlohnung positiv auf meine Entscheidung gewirkt, weil ich so theoretische und praktische Teile lerne und gleichzeitig Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln kann und für alles zusammen entlohnt werde.

Hattest du Bedenken oder Zweifel, bevor du dich dazu entschieden hast, nach deinem Studium noch eine Ausbildung anzufangen?

Klar macht man sich Gedanken darum, ob man die richitge Entscheidung getroffen hat. Gerade dann, wenn Familie und Freunde vielleicht so etwas wie „Macht man nicht eigentlich zuerst die Ausbildung und hängt dann eventuell ein Studium an?“ fragen, aber ich denke man fragt sich das bei jeder größeren Entscheidung und ich kann für mich sagen, dass es sich die ganze Zeit richtig angefühlt hat und ich darin seit Beginn der Ausbildung auch nur bestärkt wurde. Vorher dachte ich auch ich wäre mit Abstand, die Älteste, die in dem Alter eine Ausbildung anfängt, aber dem ist überhaupt nicht so.

Welche Ratschläge würdest du anderen geben, die ebenfalls darüber nachdenken, einen anderen Karriere- bzw. Bildungsweg einzuschlagen?

Also einmal finde ich es sinnvoll, sich selbst zu fragen, wie man am besten lernt. Einige verstehen alles über Vorlesungen in der Uni und andere brauchen vielleicht gleichzeitig die praktische Veranschaulichung, die man in einem dualen Studium oder einer Ausbildung erhält. Und auch, wenn es momentan so einen Aufschwung an Studierenden gibt, muss man sich nicht verpflichtet fühlen auch zu studieren. 

Außerdem sollte man sich nicht von Kommentaren, wie „Ist das nicht die falsche Reihenfolge?“ oder „Zieh das doch jetzt einfach weiter durch.“ verunsichern lassen!

Nur du weißt, was das Richtige für dich ist und es ist deine Zukunft, um die es geht.

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