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Behind the scenes: Kulbir Thind - Senior Vice President Application Operation
Interview |

11. August 2022

Kulbir Thind kam im Dezember 2020 als Senior Vice President Application Operation zu Fresenius Digital Technology (FDT). Wie bewältigt er die komplexen Aufgaben, die mit der Transformation von FDT verbunden sind? Was gefällt ihm besonders an der Arbeit bei FDT? Wie fördert er Transparenz und Vertrauen innerhalb seiner Teams? All das und noch viel mehr verrät Kulbir im Interview.

„Mit der richtigen Mischung aus Eigenverantwortung und Fähigkeiten haben wir ein enormes Potenzial, uns weiterzuentwickeln. Und das haben wir.”
Welchen Beitrag leisten du und deine Teams für Fresenius?

Wir haben viele Lösungen, die den Zweck und die Mission von Fresenius entscheidend unterstützen. Die offensichtlichsten sind Anwendungen für die Wertschöpfungskette, die dafür sorgen, dass Medikamente, Inhaltsstoffe und Geräte rechtzeitig eintreffen und somit die Versorgung der Patienten sichergestellt ist. Wir bieten aber auch viele andere Lösungen an, die uns unterstützen – etwa Predictive Maintenance, mit der wir antizipieren können, wann eine Maschine oder Teile davon ausfallen könnten. So können wir Unterbrechungen im Voraus verhindern und sicherstellen, dass kritische Systeme für die Patientenversorgung verfügbar bleiben. Andere interessante Beispiele sind E-Commerce-Lösungen für den Online-Shop von Fresenius Kabi in den USA oder Plattformen, die uns dabei helfen, unsere Kunden im Gesundheitswesen besser zu bedienen. So haben wir einen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen – etwas, das große Technologieunternehmen in der Regel nicht für sich beanspruchen können.

Welches ist das spannendste Projekt, das du verantwortest?

Derzeit laufen mehrere Transformationsprojekte, die sehr spannend sind. Sie bergen für Fresenius viel Potenzial, da sie die Art und Weise, wie wir unsere Dienstleistungen für die Unternehmensbereiche erbringen, grundlegend verändern. Zur Unterstützung haben wir einen strategischen Partner ausgewählt, der unsere Services zu kosteneffizienteren Lösungen weiterentwickelt und dabei das Qualitätsniveau beibehält oder sogar verbessert. Da die Umstellung für einige neu ist, mag sie sich für manche schmerzhaft anfühlen, aber sie wird uns für die nächste Phase rüsten. Und ich bin davon überzeugt, dass wir alles aus den richtigen Gründen tun.

Darüber hinaus haben wir damit begonnen, unsere Anwendungen aus unseren eigenen Rechenzentren in die Cloud zu verlagern. Dadurch können innovativer agieren und unsere Infrastruktur modernisieren.

Wir arbeiten auch an Diensten, die schneller auf die Nachfrage reagieren können und leichter skalierbar sind. Und wir werden die nächste Stufe der ERP-Implementierung mit SAP S/4 HANA einführen. Dies bietet ein enormes Potenzial, um die Geschäftsprozesse bei Fresenius zu standardisieren und effizienter zu gestalten. Das übergeordnete Ziel ist dabei immer, einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen – und damit letztlich auch für unsere Patient:innen.

„Alle Menschen bei Fresenius, mit denen ich virtuell oder persönlich zu tun hatte, haben mir viel Freude bereitet.”
Was ist an der Arbeit bei Fresenius Digital Technology reizvoll? Was unterscheidet uns von anderen?

Die Menschen. Mit allen, mit denen ich zu tun hatte – ob virtuell oder persönlich – war es ein Vergnügen, zusammenzuarbeiten. Sie sind intelligent, haben den richtigen Spirit und engagieren sich enorm für das Unternehmen. Es geht ihnen nicht nur um die eigene Agenda, und so macht das Arbeiten mit solchen Kolleginnen und Kollegen Projekte so viel einfacher. Meist haben wir die Dinge unter Kontrolle und gestalten unsere Abläufe recht reibungslos. Wenn man all das zusammenbringt, haben wir hohes Potenzial, den Transformationsprozess, auf dem wir gerade sind, voranzutreiben, unsere Projekte erfolgreich zu bearbeiten und Fortschritte zu erzielen.

In der Transformationsphase sind Vertrauen und Transparenz besonders wichtig. Wie förderst du das?

Ich habe einige Male auf der anderen Seite gestanden, und als ich in diesen Schuhen steckte, war ich selbst ziemlich ungeduldig und nervös. Das gilt insbesondere, wenn man eine solche Veränderung das erste Mal erlebt. Deshalb versuche ich, mit den Mitarbeitenden so schnell und so oft wie möglich zu kommunizieren. Aber wir befinden uns in der komplexesten Wandlungsphase in der Geschichte des Unternehmens, das darf man nicht vergessen. Für mich ist es wichtig, dass ich für Gespräche zur Verfügung stehe (in All-Hands-Meetings, Virtual Coffees oder Einzelgesprächen), auch wenn ich einen vollgepackten Kalender habe. Und ich versuche, transparent zu sein und das Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass die Mitarbeitenden möglichst viel selbst entscheiden können. Ich denke, wenn man es schafft, die Menschen so zu befähigen und die richtigen Personen zu finden, haben wir ein enormes Potenzial, voranzukommen. Und das ist es, was wir anstreben. 

Danke für das Gespräch, Kulbir!

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